Berlin: Der neue Handwerkspräsident Dittrich hat davor gewarnt, dass Handwerkerleistungen für viele Menschen bald unerschwinglich werden könnten.
Der „Bild am Sonntag“ sagte er, es drohe deswegen eine Spaltung der Gesellschaft. Die Grenze verlaufe beispielsweise zwischen jemandem, der sich einen Friseurbesuch leisten könne und jemandem, für den das nicht mehr bezahlbar sei. Höhere Preise bei Handwerkern sieht Dittrich auch infolge gestiegener Krankenkassen-, Pflegeversicherungs- und Berufsgenossenschaftsbeiträge. Trotz höherer Kosten verdiene ein Handwerker nicht zwingend mehr, kritisierte er. Wegen des Fachkräftemangels erwartet Dittrich nach eigenen Worten zudem deutlich längere Wartezeiten. Der Dresdener Dachdeckermeister ist seit heute Präsident des Zentralverbandes des Deutschen Handwerks (ZDH). Er folgt auf Hans Peter Wollseifer. – BR