Do.. Jan. 16th, 2025

Neuburg – Wie geht’s in Königsmoos, wollten wir mal wieder wissen, und haben uns mit dem 1. Bürgermeister der Donaumooser Gemeinde getroffen, um ein wenig über die aktuellen Entwicklungen zu sprechen.
DSL-Ausbau für ein schnelleres Internet

Momentan ist die Gemeinde mitten im DSL-Ausbau für ein schnelleres Internet. In einem Jahr soll die Gemeinde komplett mit hochmodernen Glasfaseranschlüssen erschlossen sein: „Seit dem Jahr 2010 sind wir bei jedem Förderprogramm für schnelleres Internet dabei. Im Moment läuft das Gigabit-Verfahren. Die Firma DSL Mobil arbeitet schon seit einem halben Jahr für unsere Gemeinde und schafft momentan etwa 600 Glasfaseranschlüsse für unsere Bürger.“, so der Bürgermeister, der ein schnelles Internet für die Zukunft für unabdingbar hält: „Viele Menschen arbeiten jetzt zunehmend im Homeoffice. Es ist zwar nicht mehr so viel wie während der Pandemie, aber es ist auf jeden Fall etwas, was zumindest teilweise erst einmal bleiben wird. Und dafür brauchen die Menschen eine schnelle Internetverbindung. Ebenso geht zum Beispiel in Arztpraxen immer mehr digital vonstatten, und auch privat nutzen wir riesige Datenmengen. Deshalb ist der Glasfaserausbau für uns extrem wichtig.“

Neues Gewerbegebiet und Schulgebäudevergrößerung
Zur Zeit entsteht in Königsmoos das Projekt „Wohn- und Gewerbepark Königsmoos“, in dessen Rahmen neue Gebäude entstanden sind und auch weiterhin entstehen werden, und auch ein weiteres Gewerbegebiet für Handwerker ist in Arbeit.

Außerdem wird das Schulgebäude aktuell ausgebaut, denn ab 2026 hat jedes Grundschulkind einen gesetzlichen Anspruch darauf, in eine Ganztagsklasse zu gehen – und dafür ist natürlich auch mehr Platz nötig.

Erfolgreiche Kooperation mit anderen Gemeinden
Die Kooperation zwischen den drei Donaumoos-Gemeinden Königsmoos, Karlshuld und Karlskron empfindet der Bürgermeister als sehr gut.

„Vor allem die Erweiterung unserer gemeinsamen Kläranlage mit Karlshuld bringt die Gemeinden noch enger zusammen. Allerdings wären wir gerne schon viel weiter, nur die Förderverfahren für die Zuschüsse dauern leider sehr lange.“, sagt Heinrich Seißler, und betont ferner: „Die interkommunale Zusammenarbeit wird immer wichtiger. Wir müssen uns fragen, was wir gemeinsam schaffen können, was alleine nicht möglich ist.“

Trotz dem ist es dem Bürgermeister auch wichtig, die Infrastruktur der Gemeinde so regional wie möglich zu halten, damit die Bürger von Königsmoos die Lebensmittel- und Ärzteversorgung und weitere wichtige Lebensbereiche stets in ihrer gut erreichbaren Nähe haben.

Wir bedanken uns recht herzlich bei Heinrich Seißler für das Update rund um Königsmoos und schicken viele Grüße an die etwa 5000 Einwohner der schönen Gemeinde im Donaumoos! – brennessel Magazin

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