München: Die aktuelle Trockenheit und niedrige Flusspegel bremsen die Binnenschifffahrt in Bayern.
Teilweise können Schiffe nur ein Drittel ihrer Ladekapazität ausnutzen, um nicht auf Gund zu laufen, teilte der Hafen-Betreiber Bayernhafen mit. Entweder werde die Fracht, die zu viel ist, eingelagert oder auf zusätzliche Schiffe, aber auch auf Bahn oder Lastwagen umgeladen. Besonders vom Niedrigwasser betroffen ist demnach der noch nicht ausgebaute Abschnitt der Donau zwischen Straubing und Vilshofen. Auf dem Main, dem Main-Donau-Kanal und den ausgebauten Teilen der Donau werde der Wasserstand zwar durch Staustufen reguliert. An manchen Standorten mache sich aber auch der niedrige Wasserstand des Rheins bemerkbar. Die umschlagstärksten Häfen in Bayern sind Regensburg, Aschaffenburg und Straubing-Sand. – BR