Berlin: Die Insolvenz des schwedischen E-Auto-Zulieferers Northvolt könnte auch für Deutschland finanzielle Auswirkungen haben.
Die Förderbank KfW hatte dem Unternehmen 600 Millionen Euro geliehen, die nun auf dem Spiel stehen. Für diese Summe bürgen je zur Hälfte der Bund und die Länder. Dem Bundeswirtschaftsministerium zufolge lässt sich derzeit nicht feststellen, ob dem Bund tatsächlich ein Schaden entstanden ist. Demnach besteht die Forderung weiterhin, sie sei aber im Moment nicht vollstreckbar. Sollte das Sanierungsverfahren bei Northvolt erfolgreich sein, könne man das Geld zurückverlangen. Der schwedische Batteriehersteller hat ein Sanierungsverfahren nach US-Insolvenzrecht beantragt. Die Fabrik, die das Unternehmen mit dem deutschen Fördergeld in Heide bauen wollte, ist allerdings nicht Teil des Verfahrens. – BR