Berlin: Grünen-Chef Nouripour hat einen gemeinsamen Kraftakt angekündigt, um die Belastungen der Bürger durch die Gasumlage zu entschärfen.
Den Zeitungen der Mediengruppe Bayern sagte Nouripour, einerseits müssten Menschen mit geringen und mittleren Einkommen gezielt unterstützt werden. Andererseits werde man auch mittelständische Betriebe nicht allein lassen. SPD-Chef Klingbeil forderte von der Bundesregierung mehr Tempo bei der Umsetzung von Entlastungen. Entsprechende Ankündigungen von Kanzler Scholz müssten jetzt zügig mit Leben gefüllt werden, sagte Klingbeil dem Fernsehsender „Welt“. Wirtschaftsminister Habeck betonte am Abend im ZDF, die Unternehmen hätten bereits Wirtschaftshilfen bekommen. Ob dabei noch nachgesteuert werden muss, werde man sich genau ansehen. Ab Oktober müssen Bürger und Unternehmen eine Gasumlage in Höhe von 2,4 Cent pro Kilowattstunde zahlen. Sie soll den Gasversorgern zugute kommen, die wegen der reduzierten Liefermenge aus Russland aktuell zu deutlich höheren Preisen einkaufen. – BR