Halle: Wegen der Impfaffäre um Halles Oberbürgermeister Wiegand ist der Kommunalpolitiker vorläufig des Amtes enthoben worden.
Der parteilose Wiegand hatte schon vor Monaten eingeräumt , entgegen der Priorisierung bereits im Januar eine Corona-Impfung bekommen zu haben. Auch mehrere Stadträte und Mitglieder des Katastrophenstabs ließen sich damals impfen. Die Stadt Halle hatte dem OB bereits im April verboten, seine Amtsgeschäfte weiterzuführen. Dagegen war Wiegand vor das Verwaltungsgericht gezogen, das die Suspendierung aber bestätigte. Wiegand selbst begründete die vorzeitigen Impfungen damit, dass übrig gebliebene Impfdosen vor dem Wegwerfen bewahrt werden sollten. – BR