Washington: Der Oberste Gerichtshof der USA hat Universitäten untersagt, Studierende anhand ihrer Hautfarbe auszuwählen.
Der Supreme Court in Washington entschied in einem historischen Urteil, die Praxis der positiven Diskriminierung verstoße gegen die Verfassung. Mit der sogenannten „Affirmative Action“ hatten Hochschulen lange versucht, einen besseren Zugang von Minderheiten zu Universitäten sicherzustellen. Das Urteil am mehrheitlich konservativ besetzten Supreme Court wurde mit sechs zu drei Richterstimmen gefällt. Zur Begründung hieß es, Studierende müssten aufgrund ihrer Erfahrung als Individuum behandelt werden – nicht auf Grundlage von Rasse. – BR