Paris: International tätige Unternehmen sollen künftig unabhängig von ihrem Sitz mindestens 15 Prozent Steuern zahlen.
Darauf haben sich die Mitglieder der Industriestaaten-Organisation OECD geeinigt und damit praktisch eine globale Reform der Unternehmenssteuer beschlossen. Wie die Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung mitteilte, soll diese Regelung ab 2023 greifen. Auch das Niedrigsteuerland Irland, in dem große Konzerne wie Apple und Facebook ihre Europazentrale errichtet haben, stimmte der globalen Mindeststeuer zu. Von den 140 OECD-Mitgliedern schlossen sich lediglich Kenia, Nigeria, Pakistan und Sri Lanka der Abmachung nicht an. – BR