London: Der Ölkonzern Shell hat die Umweltschutzorganisation Greenpeace auf Schadenersatz verklagt.
Grund ist die Aktion einer kleinen Gruppe, die sich auf See mit kleinen Booten Zugang zu einer fahrenden Öl-Plattform verschafft hatte. Zur Begründung teilte das Shell mit, man respektiere das Demonstrationsrecht, es müsse aber sicher und gesetzeskonform ausgeübt werden. Ein sich bewegendes Schiff von 72.000 Tonnen auf See zu besteigen, sei rechtswidrig und extrem gefährlich. Man wolle mit der Klage die erheblichen Kosten reinholen, die Shell und seinen Vertragspartnern etwa durch Sicherheitsmaßnahmen entstanden sind. Mit der Protestaktion im Januar wollte Greenpeace gegen die Bohrung nach fossilen Brennstoffen protestieren. – BR