Wien: Der frühere österreichische Bundeskanzler Kurz muss sich wegen des Verdachts auf Falschaussage vor Gericht verantworten.
Das teilte die Zentrale Staatsanwaltschaft zur Verfolgung von Wirtschaftsstrafsachen und Korruption in Wien mit. Kurz und zwei weiteren Angeklagten wird vorgeworfen, vor dem Untersuchungsausschuss zur sogenannten Ibiza-Affäre nicht die Wahrheit gesagt zu haben. Kurz soll seinen wahren Einfluss bei der Bestellung des Chefs der Staatsholding Öbag verschleiert haben. Der 36-Jährige bestreitet die Vorwürfe. Das Verfahren soll nach Angaben des Landesgerichts für Strafsachen Wien am 18. Oktober beginnen. – BR