Do. Apr 18th, 2024

Baden-Baden, 17.12.2021. – An der Spitze der Offiziellen Deutschen Charts, ermittelt von GfK Entertainment, löst eine Rockband die andere ab: Wo vor einer Woche noch Volbeat („Servant Of The Mind“, jetzt auf sechs) das Sagen hatten, regiert nun das Südtiroler Quartett Frei.Wild. Mit ihrem neuesten Streich „20 Jahre – Wir schaffen Deutsch.Land“ gelingt Philipp Burger & Co. bereits das siebte Nummer-eins-Album. Gitarrenlastig lassen es auch Neil Young & Crazy Horse („Barn“, fünf) angehen, die hinter ABBA („Voyage“, zwei), Adele („30“, drei) und Helene Fischer („Rausch“, vier) die Top 5 beschließen.

Da die Auswahl an Neuerscheinungen kurz vor Weihnachten recht überschaubar ist, finden sich nur wenige weitere Einsteiger in der Hitliste ein. Zu ihnen gehören der 2019 verstorbene Rapper Juice WRLD („Fighting Demons“, 21) sowie Ex-Biermösl Blosn-Mitglied Christoph „Stofferl“ Well („Open Harp Blues“, 36). Von den 18 platzieren Festtagsalben schneiden Roland Kaisers „Weihnachtszeit“ (sieben) und Howard Carpendales „Happy Christmas“ (acht) am besten ab.

In einem Herzschlagfinale setzt sich Mariah Careys „All I Want For Christmas Is You” bei den Singles denkbar knapp gegen Herausforderer „Last Christmas“ durch. Der auf Rang zwei verbleibende Wham!-Evergreen, der mit 152 Wochen der am häufigsten platzierte Song der Chartgeschichte ist, hätte beinahe erstmals die Liste angeführt. Insgesamt besteht mittlerweile fast die Hälfte der Top 100 aus Weihnachtsliedern. Die höchsten New Entries gelingen den Deutschrap-Tracks „I Ke Harru“ (Eddin, 33) bzw. „Draufgängerjunge“ (Samra, 38).

Die Top 100 der Offiziellen Deutschen Single- und Album-Charts werden freitags ab 18 Uhr auf www.mtv.de veröffentlicht.

Die Offiziellen Deutschen Charts werden von GfK Entertainment ermittelt. Sie decken 90 Prozent aller Musikverkäufe ab und sind das zentrale Erfolgsbarometer für Industrie, Medien und Musikfans. Basis der Hitlisten sind die Verkaufs- bzw. Nutzungsdaten von 2.800 Händlern sämtlicher Absatzwege. Dazu zählen der stationäre Handel, E-Commerce-Anbieter, Download-Portale und Musik-Streaming-Plattformen. – Hans Schmucker, GfK Entertainment

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