Eichstätt – Mit ca. 6.000 Besuchern an beiden Festivaltagen wurden die Erwartungen von 3.500 – 5.000 Besuchern am Wochenende sogar übertroffen. Zwar wurden damit die Rekordzahlen von 8.000 Besuchern nicht erreicht, aber dies hatten die Veranstalter aufgrund der noch anhaltenden Vorsicht wegen der Coronasituation auch nicht angenommen. Aus Sicht der Polizei hätte die Veranstaltung aber nicht besser laufen können. Es kam lediglich zu sehr wenigen kleineren Sicherheitsstörungen.

Am ersten Abend konnte ein 21-jähriger Festivalbesucher aus Nordrhein-Westfalen durch eine auf dem Gelände eingesetzte Polizeistreife beim Rauchen eines Joints erwischt werden. Dieser wurde sichergestellt und gegen den Besucher ein Strafverfahren eingeleitet. Weiterhin konnte durch den Sicherheitsdienst eine Person mit einem Elektroschocker festgestellt werden. Ein Mitführen derartiger Elektroimpulsgeräte ist auf öffentlichen Veranstaltungen verboten und wurde durch die Polizei unterbunden. In den Nachtstunden wurde noch eine 16-jährige Festivalbesucherin als vermisst gemeldet. Diese tauchte aber kurz darauf unbeschadet zu Hause auf.

Zu einem weiteren Verstoß gegen das Betäubungsmittelgesetz kam es am zweiten Tag des Open Air durch einen 27-jährigen Studenten aus Eichstätt. Dieser konsumierte bei der Kontrolle durch eine Streife Marihuana und führte zudem eine Kleinmenge Haschisch mit sich. Die Betäubungsmittel wurden sichergestellt.

Erfreulicherweise kam es ansonsten zu keinen weiteren Vorfällen. Positiv zu erwähnen ist auch, dass trotz stark erhöhter Kontrollen auf dem Verkehrssektor keine Verstöße gegen die Fahrtüchtigkeit der Fahrzeugführer festgestellt wurden. – Polizeiinspektion Eichstätt