Yangon: Am heutigen ersten Jahrestag des Putsches im südostasiatischen Myanmar haben Oppositionelle zu einem stillen Protest gegen die Militärführung aufgerufen.
Aufnahmen aus der Metropole Yangon und anderen Städten zeigen leere Straßen und geschlossene Geschäfte. In Online-Netzwerken wurden Bilder von Menschen verbreitet, die nicht zur Arbeit gegangen waren. Am Nachmittag war vielerorts Applaus zu hören, mit dem der stille Protest beendet wurde. (Stopp) Die Militärführung von Myanmar hatte angeordnet, dass Läden heute geöffnet bleiben sollen. Wer dennoch protestiere, müsse mit langen Haftstrafen rechnen. Die Vereinten Nationen forderten die Internationale Gemeinschaft auf, die notleidende Bevölkerung des Landes finanziell zu unterstützen. – BR