Berlin: Auch 35 Jahre nach dem Mauerfall bleibt das deutsch-deutsche Verhältnis kompliziert. Zu diesem Schluss kommt der Ostbeauftragte der Bundesregierung in seinem neuen Jahresbericht.
Der SPD-Politiker Schneider sagte, es gebe positive Entwicklungen, aber es blieben auch Unterschiede zwischen Ost und West. Bei den großen Linien, wie die Gesellschaft aussehen soll, seien sich die Menschen sehr einig, viele Ansichten glichen sich offenbar an. Beide Landesteile seien längst viel enger miteinander verwoben, als es manchmal scheine. Allerdings, so Schneider, fühlten sich viele Ostdeutsche immer noch als Bürger zweiter Klasse. Ihn ermutige, dass die heutige Generation in einem vernetzten Europa aufwachse. – BR