Rom: Papst Franziskus hat ein internationales Eingreifen im Krisenstaat Haiti gefordert.
Dies sei notwendig, um eine friedliche Entwicklung in dem Karibikstaat zu erreichen, sagte Franziskus beim Mittagsgebet auf dem Petersplatz im Vatikan. Der Papst verlangte ein Ende der Gewalt in Haiti und die Freilassung aller Geiseln. Seit der Ermordung des letzten gewählten Präsidenten Moise 2021 wird Haiti von kriminellen Banden beherrscht. Diese finanzieren sich zum großen Teil durch Geiselnahmen und die Erpressung von Lösegeld. Zwei UN-Missionen 1995 und 2004 haben das Land nicht stabilisieren können. – BR