Paris: Nach den tödlichen Schüssen auf Kurden in der französischen Hauptstadt hat ein Untersuchungsrichter ein offizielles Ermittlungsverfahren gegen den Tatverdächtigen eingeleitet.
Außerdem muss der 69-Jährige in Untersuchungshaft. Aus Justizkreisen hieß es, gegen ihn werde unter anderem wegen Mordes und versuchten Mordes aus rassistischen Motiven, sowie wegen unerlaubten Waffenbesitzes ermittelt. Der Mann hatte sich laut Staatsanwaltschaft zu einem „pathologisch gewordenen Hass auf Ausländer“ bekannt. Nach einem Einbruch bei ihm zu Hause vor sechs Jahren habe er immer den Wunsch gehabt, Ausländer zu töten. Bei dem Angriff vergangenen Freitag wurden in der Nähe eines kurdischen Kulturzentrums in Paris drei Menschen erschossen und drei weitere verletzt. – BR