Berlin: Der geplante Streik der Hausärzte stößt weiter auf Kritik. Die Stiftung Patientenschutz nannte es unverständlich, dass viele Praxen in Zeiten zahlreicher Kranker nach Weihnachten geschlossen bleiben sollen.
Die Aktion trifft nach Ansicht von Stiftungsvorstand Brysch vor allem alte und schwache Menschen. In der „Rheinischen Post“ verwies Brysch darauf, dass auch der ärztliche Bereitschaftsdienst zwischen den Jahren stark eingeschränkt sei. Aus Protest gegen die Gesundheitspolitik der Bundesregierung hatte der Virchowbund niedergelassene Ärzte aufgerufen, ihre Praxen vom 27. bis zum 29. Dezember geschlossen zu halten. Das hatte schon Gesundheitsminister Lauterbach kritisiert. – BR