Berlin: Bundesfamilienministerin Paus muss bei der geplanten Kindergrundsicherung offenbar zurückstecken.
Nach Informationen des ARD-Hauptstadtstudios will Finanzminister Lindner statt der gewünschten zwölf Milliarden Euro nur zwei Milliarden jährlich zur Verfügung stellen. Das Familienministerium wollte das am Abend nicht bestätigen und verwies auf laufende Gespräche. Die Ampel-Koalition streitet seit Monaten über die Finanzplanung für die kommenden Jahre. Lindner hatte den anderen Ministerien eine Sparrunde verordnet. Die Kindergrundsicherung zählt zu den zentralen sozialpolitischen Projekten der Bundesregierung und gilt als Herzensprojekt der Grünen. Sie soll bestehende familienpolitische Leistungen zusammenfassen und ausbauen, um Kinder und Jugendliche aus einkommensschwachen Familien finanziell besser abzusichern. – BR