Köln: Bundesweit fehlen laut einer Studie mehr als 900 Bademeisterinnen und Bademeister. Das teilte das Institut der deutschen Wirtschaft Köln mit und berief sich auf Angaben der Bundesagentur für Arbeit.
Mit der Öffnung der Freibäder wurde diese Lücke größer, im Vergleich zu Juni hatten während der Hallenbadsaison zum Jahresanfang nur etwas mehr als 300 Bademeisterinnen und Bademeister gefehlt. Der Personalmangel verschärft demnach das Problem, dass immer mehr Bäder schließen – deren Zahl ist laut dem Institut seit Jahren rückläufig. Andere Bäder verkürzen ihre Öffnungszeiten oder bleiben zwischendurch geschlossen, auch mit der Streichung von Schwimmkursen reagieren viele Bäder auf den Mangel an Arbeitskräften. Offenbar hatten sich viele Bademeister während der Pandemie neue Jobs gesucht. – BR