Stuttgart: Nach einer Serie von Bombendrohungen, die Mitte Oktober bundesweit für Aufregung gesorgt hat, sind zwei Verdächtige ermittelt worden. Ein 30jähriger aus Nordrhein-Westfalen und ein 19jähriger aus Baden-Wüttemberg sollen sich in Drohmails an Schulen, Hochschulen, Botschaften und Behörden entweder als Gegner oder als Mitglieder der Terrororganisationen Hamas oder IS ausgegeben haben. Die Polizei war deswegen mehr als 30 Mal im Großeinsatz, es gab mehrfach Evakuierungen. Ob die beiden Verdächtigen alleine gehandelt haben, ist noch unklar. Insgesamt gab es in dem Zeitraum mehr als 250 solcher Vorfälle. Ziel der Bombendrohungen war den Ermittlern zufolge, aufwändige Polizeieinsätze auszulösen und das öffentliche Sicherheitsempfinden zu stören. – BR