Marklkofen: Nach zwei Brandanschlägen auf eine geplante Flüchtlings-Unterkunft in Niederbayern sitzt ein Verdächtiger in Untersuchungshaft.
Das haben die Polizei in Landshut und die Generalstaatsanwaltschaft München mitgeteilt. Der 57-Jährige soll Anfang des Monats zweimal versucht haben, ein großes Zelt für Geflüchtete in Marklkofen anzuzünden. Über sein Motiv ist noch nichts bekannt. Verletzt wurde bei den Anschlägen niemand, der Sachschaden beträgt einige tausend Euro. Der niederbayerische Polizeipräsident Jahn sagte, die Angriffe hätten das Sicherheitsempfinden erheblich gestört. Generalstaatsanwalt Röttle erklärte, solche fremdenfeindlichen Angriffe würden in Bayern nicht geduldet. – BR