Boxberg: In Sachsen hat die Polizei die Anreise zu einem verbotenen Fest der sogenannten Reichsbürger unterbunden. Seit gestern kontrollierten die Beamten zahlreiche Autos.
Dabei schickte sie mehr als 150 Menschen wieder zurück, die an der Veranstaltung des selbsternannten „Königreichs Deutschland“ teilnehmen wollten. Das Fest sollte auf Schloss Bärwalde in Ostsachsen stattfinden, war aber bei den Behörden nicht angemeldet worden. Reichsbürger erkennen die Bundesrepublik Deutschland nicht als Staat an. Sie geraten regelmäßig mit dem Gesetz in Konflikt. Der bekannteste Fall ist die Gruppe um Heinrich Prinz Reuß: diese hatte in Deutschland einen Umsturz geplant und wurde vor knapp einem Jahr festgesetzt. – BR