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Flughafen München, 25.02.2022 – Am heutigen Morgen um 07:10 Uhr stellte die Polizeiinspektion Flughafen München am westlichen Außenzaun der Südbahn zwei Personen fest, die insgesamt 94 handelsübliche Luftballons mitführten. Die Personen wurden von der Polizei angehalten, die Ballons sichergestellt. Es kam zu keinen Beeinträchtigungen des Flugverkehrs.

Nach der Ankündigung der Gruppierung „Letzte Generation“, den Betrieb unter anderem am Flughafen München durch das Aufsteigenlassen von Luftballons stören zu wollen, weitete die Polizeiinspektion Flughafen München mit Unterstützung der Bayerischen Bereitschaftspolizei ihre üblichen Sicherheitsstreifen im äußeren Flughafenbereich aus und setzte einen ihrer Schwerpunkte hierauf. Dabei wirkte sie in der bewährten Weise eng mit der Bundespolizei am Flughafen München und der Flughafen München Gesellschaft (FMG) zusammen.

Um 07:10 Uhr stellten Einsatzkräfte von Bundes- und Landespolizei im Bereich der südlichen Start- und Landebahn zwei Personen fest, die sich an der westgelegenen Zaunbegrenzung im öffentlichen Bereich aufhielten. Die bei den zwei Personen festgestellten 94 Luftballons wurden von der Landespolizei sichergestellt, ehe sie Auswirkungen auf den Betrieb des Flughafens hatten. Beide Personen, ein 23-jähriger Mann aus München und eine 20-jährige Frau aus Heidelberg, wurden von der Polizei auf die Polizeiinspektion Flughafen München verbracht. Gegen sie wurde in Absprache mit der Staatsanwaltschaft Landshut ein Strafverfahren wegen versuchter Nötigung eingeleitet.

Nachdem zumindest der 23-jährige Münchner bereits an der Störung des öffentlichen Straßenverkehrs am 23.02.2022 im Bereich des Flughafens München (wir berichteten) aktiv beteiligt war, prüft die Landespolizei derzeit weitere gefahrenabwehrende Maßnahmen gegen den Mann. Die 20-jährige Heidelbergerin kündigte noch vor der Polizei die zeitnahe Begehung weiterer gleichgelagerter Straftaten im selben Zusammenhang an. Auch hier prüft die Polizeiinspektion Flughafen München derzeit Folgemaßnahmen. Beide Personen befinden sich zur Zeit bei der Polizeiinspektion Flughafen München. Die Ermittlungen dauern an. – Polizeipräsidium Oberbayern Nord

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