Berlin: Die Gewerkschaft der Polizei hat ein strikteres Vorgehen der Versammlungsbehörden gegen Pro-Palästina-Proteste in Deutschland gefordert.
Angesichts des enormen Kräfteverschleißes der Beamten dürfe es keine großen Aufzüge geben, sondern nur noch stationäre kleine Kundgebungen, sagte GdP-Chef Kopelke dem „RedaktionsNetzwerk Deutschland“. Der Zulauf zu pro-palästinensischen Versammlungen sei groß, so Kopelke weiter. Auch heute Nachmitttag findet in Berlin wieder eine solche Demonstration statt. Nordrhein-Westfalens Innenminister Reul hat unterdessen nach einer antiisraelischen Demonstration in Essen angekündigt, die Auflagen für Kundgebungen zu überprüfen. Der Bild am Sonntag sagt er, wer auf Straßen den Kalifat-Staat ausrufe, habe die demokratische Grundordnung in Deutschland nicht verstanden. – BR