Osnabrück: In der Diskussion rund um gefälschte Impfpässe und Impfbescheinigungen fordert die Deutsche Polizeigewerkschaft mehr Zugang zu offiziellen Impfdaten.
Der Gewerkschaftsvorsitzende Wendt sagte der „Neuen Osnabrücker Zeitung“, für die Polizei sei eine Fälschung auf dem Papier äußerst schwer zu erkennen, wenn sie nicht allzu plump sei. Die Beamten und kommunale Ordnungskräfte müssten deshalb Zugriff auf die digitalen Informationen des Robert Koch-Instituts bekommen, so Wendt. Bislang würden die Informationen anonymisiert von den Impfstellen gemeldet – das sollte sich jetzt ändern, fordert die Polizeigewerkschaft. Sie kritisiert, dass Kontrollen derzeit kaum möglich seien. Auseinandersetzungen seien vorprogrammiert, heißt es. – BR