Fr. Mrz 29th, 2024

Mehrere Schockanrufe – Polizei warnt
Eichstätt/Adelschlag – Im Raum Eichstätt kam es am Donnerstag (07.10.2021) zu mehreren sogenannten Schockanrufen bei meist älteren Personen. Vier Fälle aus Pietenfeld und Eichstätt wurden bislang bei der Polizeiinspektion Eichstätt bekannt. Zum Glück kam es dabei nicht zu einer Geldübergabe. Die Angerufenen erkannten die Betrugsmasche und beendeten das Gespräch.
Meist beginnen die überregional agierenden Täter mit den Worten „Rate mal, wer hier spricht“ oder ähnlichen Formulierungen das Telefongespräch, für das sie sich vorzugsweise ältere und allein lebende Personen als Opfer aussuchen. Die Betrüger geben sich als Verwandte, Enkel oder auch gute Bekannte aus und bitten kurzfristig um Bargeld. Als Grund wird ein finanzieller Engpass oder eine Notlage vorgetäuscht, beispielsweise ein Unfall, ein Auto- oder Computer- oder Immobilienkauf. Die Lage wird immer äußerst dringlich dargestellt. Oft werden die Betroffenen durch wiederholte Anrufe unter Druck gesetzt. Sobald das Opfer zahlen will, wird ein Bote angekündigt, der das Geld abholt. Hat der Betroffene die geforderte Summe nicht parat, wird er gebeten, unverzüglich zur Bank zu gehen und dort den Betrag abzuheben.

Die Polizei rät:
– Seien Sie misstrauisch, wenn sich Personen am Telefon als Verwandte oder Bekannte ausgeben, die Sie als solche nicht eindeutig erkennen.
– Geben Sie keine Details zu Ihren familiären oder finanziellen Verhältnissen preis.
– Legen Sie einfach den Telefonhörer auf, sobald ihr Gesprächspartner Geld fordert.
– Halten Sie nach einem Anruf mit finanziellen Forderungen bei Familienangehörigen Rücksprache.
– Lassen Sie keine fremden Personen in ihre Wohnung.
– Übergeben Sie niemals Geld an unbekannte Personen.
– Informieren Sie unter der Notrufnummer 110 sofort die Polizei, wenn Ihnen eine Kontaktaufnahme verdächtig vorkommt.


Doppelt so schnell wie erlaubt – zwei Monate Fahrverbot

Eitensheim – Sechs Anzeigen waren Donnerstagabend (07.10.2021) die Folge einer Geschwindigkeitskontrolle durch die Polizeiinspektion Eichstätt auf der B 13 im Tauberfelder Grund.
Die Beamten führten dort eine einstündige Kontrolle durch. Dabei wurden 35 Fahrzeuge gemessen. Sechs Verkehrsteilnehmer mussten angezeigt werden, da sie bei erlaubten 70 km/h deutlich zu schnell waren. Unrühmlicher Spitzenreiter war dabei ein 26-jähriger Autofahrer aus Ingolstadt, der mit 143 km/h gemessen wurde. Ihn erwarten nun 440 Euro Geldbuße, zwei Punkte in Flensburg und zwei Monate Fahrverbot.

Kommentar verfassen