Mo.. Jan. 13th, 2025

Betrug am Telefon: Präventionsaktionen zeigen Wirkung – Weniger vollendete Taten als im VorjahrIngolstadt, 23.08.2023 – Betrugsdelikte, die vorwiegend am Telefon stattfinden, traten in den vergangenen Jahren vermehrt auch im Zuständigkeitsbereich des Polizeipräsidiums Oberbayern Nord auf. So wurden allein in 2022 mit den Phänomenen Falsche Polizeibeamte und Enkeltrick bzw. Schockanruf bei 138 vollendeten Taten mehr als drei Millionen Euro von den Täterinnen und Tätern erbeutet.

Das Polizeipräsidium Oberbayern Nord erkannte die Problematik und setzte in diesem Zusammenhang konsequent auf Aufklärung in der Bevölkerung durch gezielt eingesetzte Präventionsarbeit. Im Zeitraum vom 01.01.2023 bis 31.07.2023 konnte die Anzahl der vollendeten Taten, im Vergleich zum Vorjahreszeitraum, um mehr als 60 % reduziert werden.

Der Rückgang zeigt auch, dass die Mehrzahl der Bürgerinnen und Bürger bei Anrufen vermeintlicher Verwandter oder (falscher) Polizeibeamter mittlerweile beherrscht reagiert und sich zunächst bei vertrauten Personen über die Glaubwürdigkeit des Anrufs rückversichern.

Dennoch fallen weiterhin vereinzelt ahnungslose Menschen den Betrügerinnen und Betrügern zum Opfer. So auch am gestrigen Dienstagnachmittag (22.08.2023) im Ingolstädter Monikaviertel. Hier wurde eine 88-Jährige mittels eines Anrufs darüber informiert, dass ihre Tochter angeblich einen tödlichen Verkehrsunfall verursacht hätte und nun eine Kautionszahlung notwendig wäre. Daraufhin übergab die nichtsahnende Seniorin etwa eine Stunde später vor ihrer Haustür einen niedrigen fünfstelligen Geldbetrag an eine bislang unbekannte Abholerin.

Die unbekannte Frau konnte von der Geschädigten wie folgt beschrieben werden: etwa 40 Jahre alt, trug einen Rock und führte einen grauen Rucksack mit sich.

Personen, die nähere Informationen zu der Abholerin geben können oder verdächtige Wahrnehmungen in diesem Zusammenhang gemacht haben, werden gebeten, sich mit der Kriminalpolizei Ingolstadt unter der Telefonnummer 0841/9343-0 in Verbindung zu setzen.

Das Polizeipräsidium Oberbayern Nord wird auch künftig weiter aktiv die Bevölkerung vor den Betrugsmaschen warnen. Unter anderem in enger Zusammenarbeit mit Banken oder auch anderen Behörden sollen so weitere Taten verhindert und die Bürgerinnen und Bürger vor finanziellem Schaden bewahrt werden.

Die wichtigste Botschaft lautet bei allen Betrugsmaschen über Telefon: Egal, was die Person am Telefon zu Ihnen sagt – legen Sie auf und rufen Sie immer einer Person ihres Vertrauens oder Ihre Polizei an.
Weitere Informationen zu den Maschen der Täter finden Sie im Internet unter www.polizei-beratung.de.


Wohnungsbrand, 80.000 Euro Sachschaden

Kriminalpolizei Fürstenfeldbruck ermittelt
Landsberg am Lech – In den gestrigen Mittagsstunden 23.08.2023 geriet eine Erdgeschosswohnung in einem Mehrfamilienhaus am Hindenburgring in Brand.

Eine Nachbarin die gegen 12.15 Uhr Brandgeruch wahrnahm, klingelte an der Türe der betreffenden Wohnung, um die dort aufhältige, schlafende Bewohnerin, auf das Feuer aufmerksam zu machen.

Die 40-Jährige konnte daraufhin unverletzt ihr Heim verlassen. Den sofort alarmierten Einsatzkräften der Freiwilligen Feuerwehr Landsberg gelang es das Feuer, welches sich offenbar von der Terrasse auf die Wohnung ausgebreitet hatte, rechtzeitig zu löschen und somit ein Übergreifen der Flammen auf weitere Wohnungen des Mehrfamilienhauses zu verhindern. Nach ersten Schätzungen beziffert sich der entstandene Brandschaden auf ca. 80.000 Euro. Verletzt wurde niemand. Die Kriminalpolizei Fürstenfeldbruck hat die Ermittlungen zur Brandursache vor Ort übernommen. Als mögliche Brandursache kommt, nach derzeitigem Stand der Ermittlungen, eine auf der Terrasse im Aschenbecher ausgedrückte Zigarette, in Frage. Die Ermittlungen dauern an.

Schülerinnen werden im Freibad Ingolstadt unsittlich berührt – Tatverdächtiger festgenommen
Ingolstadt, 23.08.23 – Nach einem sexuellen Übergriff eines 33-Jährigen im Freibad Ingolstadt ermittelt die Kriminalpolizei. Der Mann konnte vor Ort festgenommen werden.
Am vergangenen Sonntag, 20.08.2023, hielten sich zwei Schülerinnen im Alter von 14 und 15 Jahren im Hauptschwimmbecken des Ingolstädter Freibads auf, als sie von einem ihnen Unbekannten unsittlich berührt wurden. Der Mann fasste an den Hüft- und Gesäßbereich der Mädchen, zog sie zu sich heran und rieb sein Glied an den Geschädigten.
Die Mädchen verständigten das Aufsichtspersonal im Bad und zeigten den Tatverdächtigen. Bei diesem handelt es sich um einen 33-Jährigen aus Gröbenzell. Über den Notruf wurde die Polizei verständigt woraufhin eine Streifenbesatzung den Mann vor Ort festnehmen konnte.
Nach der Durchführung von erkennungsdienstlichen und weiteren polizeilichen Maßnahmen wurde der Beschuldigte entlassen. Die Ermittlungen zu den u. a. wegen sexueller Belästigung eingeleiteten Strafverfahren werden von der Kriminalpolizeiinspektion Ingolstadt geführt.

 

 

 

Polizeipräsidium Oberbayern Nord

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