Erneuter Einbruch in Geschäftsbetrieb in der InnenstadtIngolstadt – Unbekannte Einbrecher erbeuteten in der Nacht von Montag auf Dienstag einen Möbeltresor sowie Bargeld.
Die Kripo Ingolstadt ermittelt und prüft etwaige Zusammenhänge mit ähnlichen Delikten in der jüngsten Vergangenheit. Zwischen Montagabend, 19:20 Uhr und Dienstagmorgen gegen 09:15 Uhr hebelten die Täter die Zugangstür zu einem Warenhaus am Paradeplatz auf und gelangten so in das Gebäude.
Neben Wechselgeld in niedriger Höhe erbeuteten die Unbekannten einen losen, verschlossenen Möbeltresor, den sie auf einem ebenfalls entwendeten, rollbaren Wühltisch abtransportierten.
Die Kriminalpolizei Ingolstadt bittet eventuelle Zeugen, auffällige Beobachtungen unter der Telefonnummer 0841-93430 zu melden.
Größere Menge an Amphetaminen nach Verkehrskontrolle sichergestellt
49-jähriger Fahrer in Untersuchungshaft. Kriminalpolizei Ingolstadt ermittelt
In den frühen Samstagmorgenstunden des 19.10.2024 unterzogen Beamte der Polizeiinspektion Geisenfeld einen 49-jährigen Autofahrer in der Münchner Straße einer Verkehrskontrolle.
Dabei ergaben sich Hinweise, dass der zu Kontrollierende vor Fahrtantritt Drogen konsumiert hatte. Ein vor Ort durchgeführter Drogenschnelltest zeigte ein positives Ergebnis. Als die Polizisten daraufhin das Fahrzeuginnere näher überprüften, konnten sie Amphetamine auffinden und sicherstellen.
Das Fachkommissariat für Rauschgiftdelikte der Kriminalpolizei Ingolstadt übernahm unter Sachleitung der Staatsanwaltschaft Ingolstadt die weiteren Ermittlungen. Im Rahmen dieser wurde die Wohnanschrift des Verdächtigen in Geisenfeld durchsucht. Dabei entdeckten die Ermittler zwei weitere Verstecke und stellten insgesamt über neun Kilogramm Amphetamin und 14 Ecstasy Tabletten sicher. Der tatverdächtige Drogenhändler wurde vorläufig festgenommen.
Ihn erwartet nun ein Verfahren wegen Verdachts des Handels mit Betäubungsmitteln in nicht geringer Menge unter Mitführen gefährlicher Gegenstände, da sich im Zugriffsbereich des aufgefundenen Rauschgifts auch Messer befanden. Er wurde auf Antrag der Staatsanwaltschaft Ingolstadt dem zuständigen Haftrichter vorgeführt. Gegen ihn wurde die Untersuchungshaft angeordnet.
Betrüger am Bankautomat – Polizei warnt vor der Masche Shoulder Surfing
Ingolstadt – Mit einer recht einfachen Methode gelingt es Betrügern immer wieder, an sensible Daten zu gelangen: Um Geheimzahlen oder Passwörter auszuspähen, reicht ihnen ein Blick über die Schulter der späteren Geschädigten. Die Kriminalpolizei warnt und gibt Verhaltenstipps.
Geldausgabeautomaten sind immer wieder im Visier von Kriminellen, die versuchen mit Hilfe verschiedener Betrugsmethoden an das Geld der Bankkunden zu kommen. Eine Masche ist beispielsweise das sogenannte Shoulder Surfen.
Shoulder Surfer sind Kriminelle, die anderen bei Bankgeschäften heimlich über die Schulter spähen, um Geheimzahlen auszuspionieren. Dann versuchen sie an die Geldkarte zu gelangen. Mit PIN und Karte ausgestattet haben die Täter ungehinderten Kontozugriff.
In den vergangenen Tagen wurden zwei Ingolstädter Opfer dieser Betrugsmasche.
Im ersten Fall hob der Geschädigte Geld am Automaten seiner Bank in Ingolstadt OT. Haunwöhr ab, woraufhin seine EC-Karte im Automaten verblieb. Eine weitere männliche Person, die sich mit ihm zusammen im Raum befand, hob nach ihm ohne Probleme Geld ab. Die Karte wurde nicht eingezogen. Der 82-Jährige verließ daraufhin ohne seine Karte die Filiale. In den darauffolgenden Tagen wurden Geldbeträge von seinem Konto abgehoben und Überweisungen getätigt. Es entstand ein Schaden von ca. 8 000 Euro.
Auch im zweiten Fall wurde die Geldkarte eines 80-Jährigen vom Automaten seiner Bank in Ingolstadt OT. Ringsee einbehalten. Ein Mann, der sich in unmittelbarer Nähe zu ihm aufhielt forderte den Geschädigten nach Einziehung der Karte auf, die PIN einzugeben, was dieser auch tat. Die Karte blieb jedoch eingezogen. Als der Rentner am nächsten Tag den Vorfall seiner Bank meldete, wurde festgestellt, dass sich die eingezogene Karte nicht im Automaten befand. Allem Anschein nach wurde das Gerät mittels eines Aufsatzes manipuliert. Es entstand ein Schaden von über ca. 4 500 Euro.