Lissabon: In Portugal soll am 10.März nächsten Jahres ein neues Parlament gewählt werden. Nach dem Rücktritt von Regierungschef Costa hat Staatspräsident de Sousa das Parlament aufgelöst und den Termin für vorgezogene Neuwahlen bekannt gegeben.
Der Sozialist Costa war am Dienstag überraschend wegen Korruptionsermittlungen gegen sich und andere Regierungsmitglieder zurückgetreten. Er hatte zwar jede Schuld von sich gewiesen, aber betont, die Position des Regierungschefs sei unvereinbar mit dem Verdacht, eine Straftat begangen zu haben. Wie de Sousa weiter mitteilte, wird Costa bis zu seiner Ablösung geschäftsführender Regierungschef bleiben. – BR