Sa. Apr 20th, 2024

München: In Bayern wird das Potential von Wärmepumpen als Beitrag zum Klimaschutz bisher kaum genutzt.
BR24 hat den so genannten Energieatlas des Landesamts für Umwelt analysiert. Demnach wird vor allem im Norden und Osten Bayerns nur ein sehr geringer Teil des Wärmebedarfs durch staatlich geförderte Luftwärmepumpen abgedeckt. Und das, obwohl gerade dort viele private Ein- und Zweifamilienhäuser umgerüstet werden könnten. Die Forschungsgesellschaft für Energiewirtschaft geht davon aus, dass in 18 bayerischen Landkreisen und kreisfreien Städten in über 90 Prozent der Ein- bis Zweifamilienhäuser Wärme durch entsprechende Pumpen generiert werden könnte, zum Beispiel in Mühldorf am Inn oder in der Stadt Hof. Die Experten betonen, dass sich in den größeren Städten viele Wohnhäuser nicht zum Umrüsten eignen – etwa, weil zu wenig Platz ist. Gleichzeitig ist in den Städten der Wärmebedarf pro Person aber auch niedriger: unter anderem weil die Menschen auf weniger Fläche wohnen. – BR

Kommentar verfassen