Karlsruhe: Der Präsident des Bundesverfassungsgerichts, Harbarth, hat Deutschlands Corona-Management verteidigt. Den Zeitungen der Funke Mediengruppe sagte er, wenn man unter Zeitdruck und Unsicherheit entscheiden müsse, bestehe immer die Gefahr von Fehlern.
Dass der deutsche Föderalismus die Krisenbewältigung behindere, glaubt Harbarth nicht. Frankreich kenne keinen Föderalismus und komme mit seinem zentralstaatlichen Ansatz bisher schlechter durch die Krise als Deutschland. Laut dem Gerichtspräsident sind aber Konstellationen möglich, in denen ein bundesweit einheitliches Vorgehen sinnvoller sein kann. – BR