Do. Mrz 28th, 2024

Salerno: Zwei private Rettungsschiffe haben mehr als 500 Migranten in italienische Häfen gebracht.
Die „Geo Barents“ von Ärzte ohne Grenzen legte in Salerno südlich von Neapel an. Die „Humanity 1“ eines Berliner Vereins erreichte die Stadt Bari an der Adria. Die Migranten waren aus Schlauch- und Holzbooten aus dem Mittelmeer gerettet worden. Unter ihnen sind viele Minderjährige. Einige tragen nach Crew-Angaben Spuren von Folter. Sie hätten angegeben, sexuell missbraucht worden zu sein. Die Regierung in Rom hatte den Schiffen diesmal relativ schnell Häfen zugewiesen. Aus dem Innenministerium hieß es, die Crews hätten die Wettervorhersagen als Vorwand genommen, um Notlagen an Bord zu melden. – BR

Kommentar verfassen