München: Nach dem Diesel-Betrugsprozess hat der frühere Audi-Chef Rupert Stadler Revision gegen sein Urteil eingelegt.
Das teilte das Landgericht München II mit, wo vor einer Woche das Urteil gegen Stadler und zwei Mitangeklagte gefallen war. In Revision gehen demnach auch der frühere Porsche-Vorstand Wolfgang Hatz und der Ingenieur Giovanni P.. Die Staatsanwaltschaft wiederum will das Urteil gegen Hatz anfechten, weil der ehemalige Chef der Audi-Motorenentwicklung keine Haftstrafe erhalten hat. Stadler hatte während drei Prozessjahren seine Schuld zunächst bestritten, dann aber einen Deal mit dem Gericht gemacht. Stadler gestand vom Betrug gewusst zu haben und akzeptierte eine Bewährungsstrafe von einem Jahr und neun Monaten sowie eine Geldstrafe von 1,1 Millionen Euro. – BR