Frankfurt am Main: Knapp 18 Jahre nach der Fußball-WM in Deutschland müssen sich die früheren DFB-Präsidenten Zwanziger und Niersbach sowie der langjährige Generalsekretär Schmidt erneut vor Gericht verantworten.
Nach dem Prozessauftakt im so genannten Sommermärchen-Verfahren liegen der Antrag auf eine Einstellung des Verfahrens sowie eine außergerichtliche Einigung auf dem Tisch. Am Donnerstag soll es um den Antrag zur Verfahrens-Einstellung gehen. Zwanziger, Niersbach und Schmidt gehörten dem Organisationskomitee für die WM 2006 an. Die Staatsanwaltschaft wirft den Angeklagten Steuerhinterziehung und Beihilfe in Höhe von über 13,7 Millionen Euro zugunsten des DFB zur Last. Die drei weisen die Vorwürfe zurück. – BR