München: In Bayern haben Arbeitnehmer im vergangenen Jahr so oft wie nie zuvor wegen psychischer Krankheiten gefehlt.
Das geht aus dem repräsentativen „Psychreport Bayern“ der Krankenkasse DAK hervor. Rein statistisch fiel demnach jeder versicherte Erwerbstätige im Schnitt 2,4 Tage lang wegen Depressionen, Zwängen oder Anpassungsstörungen aus. Das ist eine Zunahme um 50 Prozent innerhalb der vergangenen zehn Jahre. Die meisten Fehltage entfielen auf Depressionen, es folgten Belastungs- und Anpassungsstörungen. Beschäftigte aus dem Gesundheitswesen fielen mit weitem Abstand am längsten wegen psychischer Krankheiten aus. Besonders betroffen waren Frauen. – BR