Moskau: Der russische Präsident Putin hat sich nach dem bewaffneten Aufstand der Wagner-Söldner als Garant des inneren Friedens dargestellt.
In einer Fernsehansprache sagte er am Abend, er habe dafür gesorgt, dass ein großes Blutvergießen vermieden worden sei. Russlands Feinde wollten hingegen genau einen solchen Brudermord, so Putin. Deren Hoffnung, dass Russland sich selbst zerfleischen würde, habe sich nicht erfüllt. Der Präsident dankte den russischen Sicherheitskräften und der Bevölkerung für ihren Rückhalt. Er würdigte auch den belarussischen Staatschef Lukaschenko für dessen Vermittlung. Den Wagner-Kämpfern bot Putin an, den russischen Streitkräften beizutreten. Zuvor hatte sich der Söldner-Chef per Telegram mitgeteilt, er habe Putin nicht stürzen wollen. Die Aktion sei ein Protest gegen die russische Kriegsführung in der Ukraine gewesen. – BR