München: Die Baggerarbeiten am Allgäuer Rappenalpbach sollen nach der Schneeschmelze im Frühjahr rückgängig gemacht werden.
Das hat Umweltminister Glauber im Umweltausschuss des Landtags angekündigt. Glauber kritisierte die mutmaßlich illegalen Baggerarbeiten als einen Eingriff in die Natur, der so nicht hinnehmbar sei. Der Gebirgsbach sei nach europäischem Wasserrecht geschützt, und eine Ausbaggerung sei letztendlich verboten. Der Freie-Wähler-Politiker betonte, er könne noch nicht sagen, wie lange es dauern werde, den Bach wieder in seinen ursprünglichen Zustand zurückzuversetzen. BR-Recherchen hatten ergeben, dass die Alpgenossenschaft Rappenalpe den Auftrag zu dem Eingriff erteilt hatte. Die Genossenschaft und das Landratsamt Oberallgäu schieben sich nun gegenseitig die Verantwortung zu. – BR