Bayerns Gesundheitsminister besucht Sonderimpfaktion für Gastwirte in FürthMünchen – Bayerns Gesundheitsminister Klaus Holetschek hat bei einer Sonderimpfaktion für Gastwirte in Mittelfranken für eine rasche Impfung der Bürgerinnen und Bürger geworben. Holetschek betonte anlässlich seines Besuchs in Fürth am Samstag: „Wir werden in den kommenden Wochen vor allem bei den Impfzentren einen großen Schub Zweitimpfungen zu bewältigen haben. Darauf bereiten wir uns mit großer Sorgfalt vor. Indem wir in Bayern die Impfpriorisierung bei den niedergelassenen Ärzten komplett aufheben, ermöglichen wir maximale Flexibilität. Damit können sich nun auch bestimmte Berufsgruppen schneller gegen Corona impfen lassen, die bislang nicht in einer höheren Priorisierungsgruppe erfasst waren.“
Der Minister ergänzte: „Gerade bei den Gastwirten und ihrem Personal sind Impfungen wichtig, wenn wir nach und nach mehr Öffnungen in diesem Bereich zulassen können. Deswegen danke ich der Stadt und dem Landkreis Fürth für diese Impf-Initiative. Wir brauchen solche pragmatischen Ansätze, um gemeinsam die Pandemie zu bewältigen.“ Das gemeinsame Impfzentrum für Stadt und Landkreis Fürth hat rund 200 Impfdosen von Astrazeneca bereitgestellt, um in einer Sonderaktion Gastwirte gegen das Coronavirus impfen zu können. An der Aktion beteiligen sich rund 30 Ärzte unter der Koordination von Dr. Michael Hubmann.
Landrat Matthias Dießl und Oberbürgermeister Thomas Jung sagten: „Die heutige Impf-Aktion für die Gastronomie ist ein weiterer wichtiger Schritt auf dem Weg zu mehr Öffnungen in der nächsten Zeit.“ Sie bedankten sich bei allen Beteiligten vor Ort. Die Impfungen in Stadt und Landkreis Fürth sind bereits weit fortgeschritten. Insgesamt wurden 127.865 Impfungen verabreicht, davon 100.835 Erst- und 27.030 Zweitimpfungen (Stand 14.5.).
Bayernweit wurden inzwischen 6.188.131 Impfungen verabreicht, davon 4.859.758 Erst- und 1.328.373 Zweitimpfungen (Stand 15.5.). Damit haben bereits fast 37 Prozent der Bürgerinnen und Bürger eine erste Impfung gegen das Coronavirus bekommen. – Bayerisches Staatsministerium für Gesundheit und Pflege