Wiesbaden: Arbeitnehmer in Deutschland können sich von ihrem Einkommen immer weniger leisten.
Zum dritten Mal in Folge sind die Reallöhne gesunken, berichtet das Statistische Bundesamt. Im vergangenen Jahr betrug der Verlust 4,1 Prozent – das ist der stärkste Rückgang seit 2008. Grund war die hohe Inflation von 7,9 Prozent. Sie hat die ausgehandelten Lohn-Erhöhungen komplett entwertet und darüber hinaus für Verluste gesorgt. In den beiden Jahren zuvor waren die Reallöhne vor allem deshalb gesunken, weil viele Arbeitnehmer durch die Corona-Krise von Kurzarbeit betroffen waren. – BR