Berlin: Der Bundesrechnungshof hat dem Verkehrsministerium vorgeworfen, zu wenig gegen die Unzuverlässigkeit im Fernverkehr der Deutschen Bahn zu tun.
Als Eigentümer des Unternehmens nehme es der Bund seit Jahren hin, dass viele Züge des Fernverkehrs nicht pünktlich fahren, heißt es in einem neuen Bericht des Rechnungshofes. So sei 2020 fast jeder fünfte Zug im Fernverkehr verspätet angekommen. Bei der Bahn gilt ein Fernzug als pünktlich, solange er mit weniger als sechs Minuten Verspätung ankommt. Als einen Grund für die mangelnde Pünktlichkeit etwa im vergangenen Jahr nennt die Bahn die zahlreichen Baustellen für die Modernisierung des Schienennetzes. – BR