Podgorica: Die Minderheits-Regierung von Montenegro ist nach nur dreieinhalb Monaten im Amt an einem Misstrauensvotum des Parlaments gescheitert.
Präsident Djukanovic muss nun einen neuen Ministerpräsidenten ernennen. Es könnte auch vorgezogene Neuwahlen geben. Hintergrund des politischen Streits ist ein umstrittenes Abkommen der Regierung mit der serbisch-orthodoxen Kirche, deren Führung sich mit der staatlichen Unabhängigkeit Montenegros nie wirklich abgefunden hatte. – BR