München: Der insolvente Reisekonzern FTI arbeitet daran, dass Urlauber ihre bereits angetretenen Pauschalreisen planmäßig beenden können.
Wo dies nicht möglich ist, soll nach FTI-Angaben eine Rückreise organisiert werden. Dabei wird der deutsche Reisesicherungsfonds helfen. Er springt bei der Pleite eines Reiseanbieters für Pauschalurlaube ein. Wer nur Hotelleistungen über FTI gebucht hat, ist nicht über diesen Fonds abgesichert. Die Bundesregierung rechnet aber nicht mit einer umfangreichen staatlichen Rückholaktion wie nach der Pleite von Thomas Cook 2019. Das Auswärtige Amt setzt darauf, dass in den allermeisten Fällen der Fonds zuständig ist. Alle noch nicht angetretenen Reisen hat FTI abgesagt. Der Konzern steckt seit der Corona-Krise in finanziellen Schwierigkeiten. – BR