München: Die einstigen Initiatoren des erfolgreichen Volksbegehrens „Rettet die Bienen!“ haben die bayerische Staatsregierung scharf kritisiert.
Aus ihrer Sicht werden die Ziele des Volksbegehrens nur mangelhaft umgesetzt. Das steht in dem Monitoring-Bericht, den am Vormittag eine Gruppe von Forschern vorgelegt hat. Daraus geht hervor, dass die Staatsregierung, um etwa die Flächenziele beim Naturwald zu erreichen, einfach Flächen umettikettiert, die bereits vorhanden sind. Die Wissenschaftler beklagten außerdem erhebliche Probleme, von den staatlichen Stellen und Behörden überhaupt die benötigten Daten zu bekommen. Der Vorsitzende des Landesverbandes für Vogel- und Naturschutz in Bayern, Schäffer, sagte, der Schwung, der 2019 von „Rettet die Bienen!“ ausgegangen sei, drohe zu verebben. – BR