Berlin: Die sogenannte „revolutionäre 1. Mai-Demonstration“ in der Bundeshauptstadt ist am Abend eskaliert. Bis zu 10.000 Menschen zogen von Neukölln nach Kreuzberg, als es zu Ausschreitungen kam.
Die Berliner Polizeipräsidentin Slowik sprach von einem linken Block, der die Corona-Hygienevorschriften nicht eingehalten habe. Die Mitglieder wurden deswegen von der Versammlung ausgeschlossen. Danach schleuderten Randalierer Flaschen und Steine auf Polizisten. Außerdem zündeten sie Müllcontainer und Absperrgitter an. Nach ersten Schätzungen wurden 20 Polizisten verletzt. Die Polizeipräsidentin bezeichnete die Gewalt als inakzeptabel, zog aber insgesamt eine positive Bilanz des 1. Mai. Slowik zufolge nahmen etwa 30.000 Menschen an mehreren Demos in der Hauptstadt teil und hielten sich dabei überwiegend an die Corona-Regeln. – BR