Baden-Baden, 27.08.2021. – Metallica feiern in den kommenden Wochen nicht nur 40 Jahre Bandjubiläum, sondern auch den 30. Jahrestag ihrer selbstbetitelten Kultplatte, besser bekannt als „The Black Album“. Deren Opener „Enter Sandman“ wurde nun deutschlandexklusiv als physische Single (wieder-)veröffentlicht – und beschert James Hetfield & Co. ihren ersten Nummer-eins-Hit in den Offiziellen Deutschen Charts, ermittelt von GfK Entertainment. Nachdem die Rock-Hymne, deren Einnahmen an die Opfer der Flutkatastrophe gehen, 1991 bereits den neunten Platz erreicht hatte, übertrifft sie jetzt sogar den Erfolg von „Nothing Else Matters“, das 1999 für drei Wochen auf Rang zwei stand.
Die höchsten Neuzugänge der Single-Charts heißen RAF Camora & Juju („Wenn du mich siehst“) und heimsen Silber ein. Deren HipHop-Kollegen Samra & Bojan betreten an zwölfter Stelle das „Paradies“. Die Top 5 runden The Kid LAROI & Justin Bieber („Stay“, drei), Vorwochensieger Montez („Auf & Ab“, vier) sowie Sommerhit-Lieferant Ed Sheeran („Bad Habits“, fünf) ab.
Rockmusik-Fans dürfte beim Anblick des Album-Rankings, wo die deutschen Bands Leoniden („Complex Happenings Reduced To A Simple Design“) und Die Toten Hosen („Damenwahl“) die Doppelspitze besetzen, das Herz aufgehen. Eine härtere Gangart schlagen die Metalformationen Wolves In The Throne Room („Primordial Arcana“, zehn) und WarKings („Revolution“, 13) sowie die Hardcore-Punkgruppe Duchamp („Slingshot Anthems“, zwölf) ein.
Während sich Ex-Kollegah-Schützling Asche („Was bleibt ist Asche“) über die Bronzemedaille freuen kann, befehligt Lorde („Solar Power“, vier) ein buntgemischtes Frauen-Quartett. Dieses besteht, neben der Singer-Songwriterin, aus Shootingstar Olivia Rodrigo („Sour“, von zwölf auf fünf) sowie den Schlagersängerinnen Anna-Carina Woitschack („Träumer“, sechs) und LaFee („Zurück in die Zukunft“, sieben).
Die Top 100 der Offiziellen Deutschen Single- und Album-Charts werden freitags ab 18 Uhr auf www.mtv.de veröffentlicht.
Die Offiziellen Deutschen Charts werden von GfK Entertainment ermittelt. Sie decken 90 Prozent aller Musikverkäufe ab und sind das zentrale Erfolgsbarometer für Industrie, Medien und Musikfans. Basis der Hitlisten sind die Verkaufs- bzw. Nutzungsdaten von 2.800 Händlern sämtlicher Absatzwege. Dazu zählen der stationäre Handel, E-Commerce-Anbieter, Download-Portale und Musik-Streaming-Plattformen. – Hans Schmucker, GfK Entertainment