Moskau: Russland hat Sanktionen gegen 31 Energie-Firmen aus westlichen Staaten verhängt.
Davon ist auch Gazprom Germania betroffen. Die deutsche Gazprom-Tochter steht seit April unter staatlicher Aufsicht, die Bundesnetzagentur hat als Treuhänderin die Geschäftsleitung übernommen. Die neuen Maßnahmen aus Moskau sehen vor, dass russische Firmen mit den betroffenen Unternehmen keine Geschäfte mehr machen dürfen. Der Kreml reagiert damit auf Wirtschaftssanktionen der EU und anderer westlicher Staaten. Die russische Nachrichtenagentur Interfax behauptet, die von den Sanktionen betroffenen Firmen dürften jetzt kein Gas mehr bestellen, um Speicher zu füllen. Das Bundeswirtschaftsministerium erklärte, man kenne die Details noch nicht. Die Versorgungssicherheit sei aber gewährleistet. – BR