Budapest: Die NATO erwartet nach dem Sieg des US-Republikaners Trump bei den Präsidentschaftswahlen neuen Streit ums Geld.
Generalsekretär Rutte zeigte Verständnis für die Ansicht Trumps, dass Verteidigungsausgaben der NATO-Staaten in Höhe von zwei Prozent der nationalen Wirtschaftsleistung nicht reichen werden. Es werde deutlich mehr brauchen, sagte Rutte am Rande eines Gipfeltreffens der Europäischen Politischen Gemeinschaft in Budapest mit Blick auf die russische Bedrohung. Trump hatte im Wahlkampf deutlich gemacht, dass er drei Prozent für erforderlich hält. Für Deutschland würde das Mehrausgaben von vielen Milliarden Euro bedeuten. Bei dem Budapester Treffen beraten seit dem Vormittag die Staats- und Regierungschefs der EU-Länder mit denen von 20 weiteren Staaten von Albanien bis zur Ukraine. Auf der Tagesordnung stehen Themen wie Sicherheit und Migration. Bundeskanzler Scholz ist wegen des Koalitionsbruchs in Berlin nicht dabei. – BR