Mi. Dez 11th, 2024

Baden-Baden, 11.03.2022. – Fans gitarrenlastiger Musik werden beim Blick in die Offiziellen Deutschen Charts, ermittelt von GfK Entertainment, heute wohl Freudentränen vergießen:

Mit Sabaton („The War To End All Wars“, eins), Marillion („An Hour Before It’s Dark“, zwei) und den Scorpions („Rock Believer“, drei) besetzen ausnahmslos Metal- bzw. Rockbands das Podium, wobei erstere sogar ihr zweites Nummer-eins-Album nach 2019 („The Great War“) erzielen. Auch die abermals hoch platzierte Blues-Rock-Sängerin Beth Hart („A Tribute To Led Zeppelin“, sieben), das Death-Metal-Trio Deserted Fear („Doomsday“, neu auf acht) sowie die schwedische Prog-Formation The Flower Kings („By Royal Decree“, neu auf 17) legen eine härtere Gangart ein.

Für Genre-Abwechslung sorgen in dieser Woche Stromae, Mehnersmoos und Daniela Alfinito. Während sich der belgische Musiker nach sieben Jahren mit „Multitude“ (vier) fulminant zurückmeldet und das Frankfurter HipHop-Duo auf seiner Debütplatte die „Pennergang“ (neun) raushängen lässt, präsentiert die ebenfalls aus Hessen kommende Schlagerinterpretin „Das Beste für Alle“ (20).

In den Single-Charts stillen das Produzenten-Duo Miksu/Macloud und Rapper t-low ihre „Sehnsucht“ nach einer Spitzenplatzierung und sausen direkt von 0 auf 1. Erst mit deutlichem Abstand folgen die Glass Animals („Heat Waves“) und Vorwochensiegerin Gayle („abcdefu“). Weitere Neueinstiege gelingen u. a. den „Rapstars“ Mero & Jamule (zehn) und Charts-Dauergast Capital Bra („Nur ein Song (I Need Some Sleep)“, 22). Deutschlands diesjähriger „Eurovision“-Teilnehmer Malik Harris („Rockstars“) landet zum Auftakt an 98. Stelle.

Die Top 100 der Offiziellen Deutschen Single- und Album-Charts werden freitags ab 18 Uhr auf www.mtv.de veröffentlicht.

Die Offiziellen Deutschen Charts werden von GfK Entertainment ermittelt. Sie decken 90 Prozent aller Musikverkäufe ab und sind das zentrale Erfolgsbarometer für Industrie, Medien und Musikfans. Basis der Hitlisten sind die Verkaufs- bzw. Nutzungsdaten von 2.800 Händlern sämtlicher Absatzwege. Dazu zählen der stationäre Handel, E-Commerce-Anbieter, Download-Portale und Streaming-Plattformen. – Hans Schmucker, GfK Entertainment

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