Di.. Nov. 11th, 2025

Al-Faschir: Knapp eine Woche nach der Einnahme der sudanesischen Stadt durch die RSF-Miliz wird das Ausmaß der Gräueltaten gegen die Zivilbevölkerung immer deutlicher.
Laut einer Forschergruppe der US-Universität Yale deuten neue Satellitenbilder darauf hin, dass in und um die Stadt weiterhin Massentötungen verübt werden. Die Bilder gäben Anlass zur Annahme, dass ein Großteil der Bevölkerung getötet oder gefangen genommen wurde oder sich versteckt. Bundesaußenminister Wadephul bezeichnete bei einer Sicherheitskonferenz in Bahrain die Lage im Sudan als apokalyptisch und sprach von der „größten humanitären Krise der Welt“. Die RSF-Miliz, die gegen die offizielle sudanesische Armee kämpft, werde für ihre Handlungen zur Rechenschaft gezogen, so der Minister. Gemeinsam mit seinen Amtskollegen aus Großbritannien und Jordanien rief Wadephul zu einer sofortigen Waffenruhe in dem Bürgerkrieg auf. – BR

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