Berlin: Bundestagspräsident Schäuble hat Kanzlerin Merkel für den schweren Stand der Union im Wahlkampf verantwortlich gemacht.
Das laut Schäuble „enge Rennen“ zwischen CDU/CSU und SPD führt der CDU-Politiker auf Merkels Entscheidung im Oktober 2018 zurück, den Parteivorsitz abzugeben, aber Kanzlerin zu bleiben. Im „Tagesspiegel“ sagte er weiter, er sei davon überzeugt, dass Parteivorsitz und Kanzleramt in eine Hand gehörten. Unions-Kandidat Laschet könne nun im Wahlkampf weder sagen, „wir machen alles neu“, noch „wir machen einfach weiter so“. Für Laschet könnte der dritte TV-Dreikampf heute Abend entscheidend sein, ob er mit seiner Union zu der in Umfragen führenden SPD und ihrem Kandidaten Scholz noch aufschließen kann. Bei Grünen und FDP stehen heute noch jeweils Parteitage an, bevor die letzte Wahlkampfwoche startet. – BR